Trotz meiner schmerzenden Knie breche ich früh und gut gelaunt von meiner Herberge in Stia auf. Bis zum berüchtigten Anstieg läuft alles bestens, ich bin für mich alleine, die wenigen anderen Pilger sind entweder schon aufgebrochen oder haben abgebrochen. Mein Körper gewöhnt sich langsam an das Gehen, heute fühle ich mich trotz des Muskelkaters kräftig und ausgeruht. Vor dem Anstieg mache ich bei dem Franziskanerinnenkloster bei Casalino Rast und esse bei herrlicher Aussicht auf das Tal Panino Prosciutto und saftige Tomaten. Soll die steile Strecke nur kommen, ich bin bereit! Doch sie kommt nicht. „Franziskusweg – In höchsten Höhen und in tiefsten Tiefen“ weiterlesen
Franziskusweg – In höchsten Höhen und in tiefsten Tiefen
Der dritte Tag meiner Pilgerreise bringt mich gleichzeitig in höchste Höhen und tiefste Tiefen. Die Etappe zum Kloster Camaldoli soll es laut Reiseführer in sich haben, das Streckenprofil zeigt in der Mitte der Strecke fast senkrecht nach oben. Zudem ist für den Nachmittag schwerer Regen angesagt, vielleicht sogar Gewitter.