Reisetipps: Florenz

In dieser Fülle von Sehenswürdigkeiten kann man eigentlich nur eines machen: sich treiben lassen.

Reisetipps für Florenz findet man zu genüge. In der Renaissance-Stadt stolpert man buchstäblich von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. In fast jeder Straße findet sich eine Kirche, ein Palazzo oder ein Denkmal. Sich durch diese Fülle einmal treiben zu lassen kann eine entspannte Alternative zu einer fest geplanten Tour sein.
Obwohl jede Attraktion sich in den unzähligen Reiseführern finden lässt, kann man so sein eigener Entdecker sein, sich anziehen lassen von den auffälligen oder unscheinbaren Sehenswürdigkeiten. Auch das Staunen, das sich überraschen lassen, zählt zu den Eigenschaften des Anfängers.

„Ich bin den ganzen Tag in Florenz herumgeschlendert, mit offenen Augen und träumendem Herzen. Sie wissen, das ist meine größte Wonne in dieser Stadt, die mit Recht den Namen la bella verdient. Wenn Italien, wie die Dichter singen, mit einer schönen Frau vergleichbar, so ist Florenz der Blumenstrauß an ihrem Herzen.“Heinrich Heine

Natürlich kommt man an der Kathedrale Santa Maria del Fiore nicht vorbei, oder besser deren Kuppel, von der man wirklich einen phantastischen Blick über die Stadt hat. Dafür muss man allerdings nicht nur zur Hauptsaison lange Wartezeiten in Kauf nehmen, schon früh am Morgen windet sich bereits vor Öffnung der Kuppel die Schlange der Besucher am Gebäude entlang. Wer sich dieses Erlebnis dennoch nicht entgehen lassen will, sollte sich zeitig anstellen.

Streetart in Florenz

Sehr empfehlen kann ich die Gärten auf der südlichen Seite des Arno, von denen man einen wunderbaren Blick auf die Stadt hat. Wer genug vom Trubel in den Altstadtgassen hat, kann sich hier in den prachtvollen Gärten erholen. Allerdings muss man meist 10 Euro oder mehr Eintritt zahlen.
Beliebt (und entsprechend voll) ist hier die Piazzale Michelangelo mit einer Nachbildung des David. Dahinter liegt die Basilika San Miniato al Monte, umgeben von einem prachtvolle Friedhof mit vielen beeindruckenden Grabmälern.
Viel zu sehen gibt es im großflächigen Giardino di Boboli und dem daneben gelegenen Forte die Belvedere. Auch hier kann man Stunden verbringen, mit Besichtigungen oder einfach auf einer Bank im Schatten hoher Bäume.
Eine wirkliche Perle ist der Giardino Bardini, der zwar extra Eintritt kostet, doch hat man von der Terrasse des Cafés einen großartigen Blick auf die Stadt. In diesem überschaubaren, herrlich angelegtem Garten mit seiner großen Barocktreppe kann man dem Trubel der Stadt entkommen und entspannt im Renaissance-Luxus baden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert